► Mehrhooger Bürgerverein

► Dorfentwicklung

► Lokalzeitung

► Sport und Freizeit

► Ev. Jugendtreff

► Tourismus

► Historie

Dorfentwicklung Mehrhoog

In Zusammenhang mit dem Projektstart Hamminkeln 2030+ bildete sich in Mehrhoog unter dem Dach des Mehrhooger Bürgervereins eine „Arbeitsgruppe Dorfentwicklung“.

Mit einem Informationsschreiben an alle Vereinsführungen, politischen Parteien, Geschäftsleute und Personen des öffentlichen Lebens in Mehrhoog luden sie 2018 zu einer Versammlung ein, um die Interessen im Ort zu bündeln und gemeinsame Ideen voranzubringen. Die gut besuchte Veranstaltung zeigte, dass Bedarf besteht und das Interesse groß ist.

Etwa zeitgleich schmiedeten die Interessensgruppen in den anderen Hamminkelner Ortsteilen bereits an Ihren Projekten, die zuvor schon in der Vorbereitung waren. In Mehrhoog gab es noch keine derartige Basis, auf die man aufsetzen konnte, sodass die Stadtverwaltung ihrerseits im Rahmen von 2030+ für Mehrhoog das Projekt „Heimatwerkstatt“ kreierte. Ziel dieses Projektes sollte sein, unter Beteiligung „aller Bürger“ das Heimatgefühl und die Ortsidentität zu wecken und zu entwickeln. Die über diesem Weg gefundenen interessierten Mehrhooger könnten sich dann wieder gruppieren, um im Anschluss konkrete Projekte zu entwerfen, die nach der Ausführungsphase, unterstützt mit öffentlich Fördermitteln, unseren Ortsteil bereichern würden.

Zum Projektstart wurde Anfang des Jahres die Mehrhooger Öffentlichkeit auf verschiedenen Wegen informiert und zur Auftaktveranstaltung am 27. Februar 20 in die Begegnungsstätte eingeladen.
Es gab – wissenschaftlich unterstützt – neben der Projektinformation die Gruppenbildung zur Identifizierung von Themenschwerpunkten, die abschließend geordnet gesammelt wurden.

Das federführende Institut für Wohnungswesen (InWiS) lieferte dazu im August eine Ergebnispräsentation. Das geplante Aufleben aller Aktivitäten mit Beteiligung der Mehrhooger, wird aber immer noch durch die Corona-Pandemie verzögert.
Es soll baldmöglichst weitergeführt werden.

Dorfentwicklung – Thema Bahnhofstraße

Aus einem Beitrag, Der Sandhase, Ausgabe 106, Dezember 2020

Bei jedem Termin, der in Zusammenhang mit der Ortsentwicklung Mehrhoog stattgefunden hat, war das Thema „Bahnhofstraße“ allgegenwärtig. Sowohl bei der Begehung im Rahmen des Projektes Hamminkeln 2030+, als auch bei den Treffen der Interessengruppen zur Heimatwerkstatt, stand beim Thema „Verkehr“ die Bahnhofstraße im Vordergrund. Die Begriffe „Verkehrsberuhigung“ und „Kreisverkehr“ wurden unüberhörbar häufig genannt.

Das sich lang streckende Straßendorf hat mit seiner Hauptachse ein Problem, weil sie eine Landstraße ist. Landstraßen sind Ortsverbindungen und Zubringer zu anderen übergeordneten Straßen und zu Autobahnen, aber keine innerörtlichen Straßen im eigentlichen Sinn.

Geschwindigkeitsbeschränkungen unterhalb von 50 km/h sind ebenso wie Fußgängerüberwege – Zebrastreifen – grundsätzlich nicht durchzusetzen. Der Wunsch nach zusätzlichen Querungshilfen wurde von der zuständigen Straßenverwaltung (Straßen NRW) abgelehnt.

Ein weiterer Nachteil für Mehrhoog ist die Einordnung der L 602 (Bahnhofstraße) im Kartenmaterial der Navigationssysteme, die im günstigsten Fall bei einer Totalsperrung den „Umweg“ Richtung Hamminkeln oder. Autobahn über Bergerfurth, bzw. die Gegenrichtung, anbieten. Dabei ist diese Strecke eigentlich kein Umweg, wenn man die beiden Wegstrecken vergleicht, eher eine elegante Umgehungsstraße

Vom Ausgangspunkt Kreuzung Hornecker (Netto) bis zur Einmündung der Bergerfurther Straße in die Mehrhooger Straße (früherer Trafostandort) ist der Weg nur 1600 Meter länger und kostet ca. eine Minute Fahrzeit, bei einer  Durchschnittsgeschwindigkeit von 75 km/h. Lohnt es sich dafür die höhere Verkehrsdichte im Ort und die mögliche Wartezeit am Bahnübergang in Kauf zu nehmen?
Die effektive Fahrtdauer ist auf jeden Fall länger.

Wie erreicht man die Verkehrsberuhigung der Bahnhofstraße?

  • Allen Fahrzeugführern die Alternative, den Weg über Bergerfurth anbieten – auch in Mehr publizieren
  • Durchfahrtbeschränkungen / Verbote für den Schwerlastverkehr
  • Forderung nach Verkehrsberuhigung an Straßen NRW richten –
    z.B. Geschwindigkeitsbeschränkung
  • Herabstufung der Bahnhofstraße zur Kommunalstraße – in die Zuständigkeit der Stadt Hamminkeln, sinnvoll allerdings erst, wenn der Ausbau der Betuwelinie abgeschlossen ist.

Erst mit der Herabstufung ständen uns in Mehrhoog alle Möglichkeiten offen, die Bahnhofstraße frei zu gestalten. Dann könnte auch der Wunsch nach einem Kreisverkehr in Mehrhoogs Mitte realisiert werden.

Dorfentwicklung Mehrhoog

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► Ev. Jugendtreff

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In Zusammenhang mit dem Projektstart Hamminkeln 2030+ bildete sich in Mehrhoog unter dem Dach des Mehrhooger Bürgervereins eine „Arbeitsgruppe Dorfentwicklung“.

Mit einem Informationsschreiben an alle Vereinsführungen, politischen Parteien, Geschäftsleute und Personen des öffentlichen Lebens in Mehrhoog luden sie 2018 zu einer Versammlung ein, um die Interessen im Ort zu bündeln und gemeinsame Ideen voranzubringen. Die gut besuchte Veranstaltung zeigte, dass Bedarf besteht und das Interesse groß ist.

Etwa zeitgleich schmiedeten die Interessensgruppen in den anderen Hamminkelner Ortsteilen bereits an Ihren Projekten, die zuvor schon in der Vorbereitung waren. In Mehrhoog gab es noch keine derartige Basis, auf die man aufsetzen konnte, sodass die Stadtverwaltung ihrerseits im Rahmen von 2030+ für Mehrhoog das Projekt „Heimatwerkstatt“ kreierte. Ziel dieses Projektes sollte sein, unter Beteiligung „aller Bürger“ das Heimatgefühl und die Ortsidentität zu wecken und zu entwickeln. Die über diesem Weg gefundenen interessierten Mehrhooger könnten sich dann wieder gruppieren, um im Anschluss konkrete Projekte zu entwerfen, die nach der Ausführungsphase, unterstützt mit öffentlich Fördermitteln, unseren Ortsteil bereichern würden.

Zum Projektstart wurde Anfang des Jahres die Mehrhooger Öffentlichkeit auf verschiedenen Wegen informiert und zur Auftaktveranstaltung am 27. Februar 20 in die Begegnungsstätte eingeladen.
Es gab – wissenschaftlich unterstützt – neben der Projektinformation die Gruppenbildung zur Identifizierung von Themenschwerpunkten, die abschließend geordnet gesammelt wurden.

Das federführende Institut für Wohnungswesen (InWiS) lieferte dazu im August eine Ergebnispräsentation. Das geplante Aufleben aller Aktivitäten mit Beteiligung der Mehrhooger, wird aber immer noch durch die Corona-Pandemie verzögert.
Es soll baldmöglichst weitergeführt werden.

Dorfentwicklung – Thema Bahnhofstraße

Aus einem Beitrag, Der Sandhase, Ausgabe 106, Dezember 2020

Bei jedem Termin, der in Zusammenhang mit der Ortsentwicklung Mehrhoog stattgefunden hat, war das Thema „Bahnhofstraße“ allgegenwärtig. Sowohl bei der Begehung im Rahmen des Projektes Hamminkeln 2030+, als auch bei den Treffen der Interessengruppen zur Heimatwerkstatt, stand beim Thema „Verkehr“ die Bahnhofstraße im Vordergrund. Die Begriffe „Verkehrsberuhigung“ und „Kreisverkehr“ wurden unüberhörbar häufig genannt.

Das sich lang streckende Straßendorf hat mit seiner Hauptachse ein Problem, weil sie eine Landstraße ist. Landstraßen sind Ortsverbindungen und Zubringer zu anderen übergeordneten Straßen und zu Autobahnen, aber keine innerörtlichen Straßen im eigentlichen Sinn.

Geschwindigkeitsbeschränkungen unterhalb von 50 km/h sind ebenso wie Fußgängerüberwege – Zebrastreifen – grundsätzlich nicht durchzusetzen. Der Wunsch nach zusätzlichen Querungshilfen wurde von der zuständigen Straßenverwaltung (Straßen NRW) abgelehnt.

Ein weiterer Nachteil für Mehrhoog ist die Einordnung der L 602 (Bahnhofstraße) im Kartenmaterial der Navigationssysteme, die im günstigsten Fall bei einer Totalsperrung den „Umweg“ Richtung Hamminkeln oder. Autobahn über Bergerfurth, bzw. die Gegenrichtung, anbieten. Dabei ist diese Strecke eigentlich kein Umweg, wenn man die beiden Wegstrecken vergleicht, eher eine elegante Umgehungsstraße

Vom Ausgangspunkt Kreuzung Hornecker (Netto) bis zur Einmündung der Bergerfurther Straße in die Mehrhooger Straße (früherer Trafostandort) ist der Weg nur 1600 Meter länger und kostet ca. eine Minute Fahrzeit, bei einer  Durchschnittsgeschwindigkeit von 75 km/h. Lohnt es sich dafür die höhere Verkehrsdichte im Ort und die mögliche Wartezeit am Bahnübergang in Kauf zu nehmen?
Die effektive Fahrtdauer ist auf jeden Fall länger.

Wie erreicht man die Verkehrsberuhigung der Bahnhofstraße?

  • Allen Fahrzeugführern die Alternative, den Weg über Bergerfurth anbieten – auch in Mehr publizieren
  • Durchfahrtbeschränkungen / Verbote für den Schwerlastverkehr
  • Forderung nach Verkehrsberuhigung an Straßen NRW richten –
    z.B. Geschwindigkeitsbeschränkung
  • Herabstufung der Bahnhofstraße zur Kommunalstraße – in die Zuständigkeit der Stadt Hamminkeln, sinnvoll allerdings erst, wenn der Ausbau der Betuwelinie abgeschlossen ist.

Erst mit der Herabstufung ständen uns in Mehrhoog alle Möglichkeiten offen, die Bahnhofstraße frei zu gestalten. Dann könnte auch der Wunsch nach einem Kreisverkehr in Mehrhoogs Mitte realisiert werden.